Auf seiner ersten Kreismitgliederversammlung nach den Landtagswahlen standen für den Kreisverband von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Heidenheim Wahlen der Delegierten für die diesjährigen Parteitage auf Bundes- und Landesebene auf der Tagesordnung. Aus den Reihen der Mitglieder gab es großes Interesse, ein solches Delegiertenmandat zu erringen, sodass mehrere Durchgänge in geheimer Wahl vorgenommen wurden.
Auf einem außerordentlichen Landesparteitag am 7. Mai 2016 in Leinfelden-Echterdingen werden die baden-württembergischen Grünen über den bis dahin hoffentlich vorliegenden Koalitionsvertrag debattieren und abstimmen. Als Delegierte dafür wählte die Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit Martin Grath und Lisa Kömm-Häfner, als Ersatzdelegierte Karl-Georg Albrecht und Marco Combosch.
Als Delgierte für den Bundesparteitag in Münster vom 11. bis 13. November wurde Margit Stumpp gewählt, Ersatzdelegierter Marco Combosch. Zum Landesparteitag am 19. und 20. November in Schwäbisch-Gmünd, auf dem bereits die Listenaufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehende Bundestagswahl in 2017 vorgenommen wird, fahren als Delegierte Martin Grath und Daniel Eichmeister, als Ersatzdelegierte wurden Moritz Heuberger und Marco Combosch gewählt.
Zum Auftakt der Kreismitgliederversammlung begrüßte Kreissprecher Marc Gergeni den direkt gewählten Landtagsabgeordneten Martin Grath, der sich zunächst ausdrücklich bei den aktiven Mitgliedern für die engagierte Zusammenarbeit im Landagswahlkampf bedankte. “ Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer großartigen Teamarbeit, ohne die wir das nicht geschafft hätten“, so Grath in seinem Statement. Des Weiteren berichtete er vom aktuellen Stand der Koalitionsverhandlungen mit der CDU in Stuttgart und verwies hierbei auch darauf, dass mit Margit Stumpp eine profilierte Vertreterin des heidenheimer Kreisverbandes als Verkehrsexpertin mit am Verhandlungstisch säße. Dies und die Tatsache, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann ihn bereits persönlich als neuen Abgeordneten begrüßt habe und betont habe, wie sehr er gerade auch Menschen aus dem Handwerk im Landesparlament schätze, ergab für Martin Grath: „die Heidenheimer Grünen werden in Stuttgart sehr wohl wahrgenommen“. Für den Wahlkreis Heidenheim werde er nun zeitnah ein Wahlkreisbüro eröffnen, sodass seine Arbeit als Abgeordneter künftig professionell und in enger Anbindung an die Menschen im Landkreis koordiniert werden könne, so Grath zum Ende seiner Ausführungen.
