Martin Grath zum Landtagskandidaten 2016 gewählt 24. April 2015 Landtagskandidat Martin Grath und Ersatzkandidatin Elisabeth Kömm-Häfner Die Grünen küren Martin Grath zu ihrem Landtagskandidaten für den Kreis Heidenheim Landtagskandidat Martin Grath und Ersatzkandidatin Elisabeth Kömm-Häfner Stadtrat und Bäckermeister Martin Grath wird im Wahlkreis 24 einstimmig zum Kandidaten für die Grünen gewählt. Elisabeth Kömm-Häfner wird als Zweitkandidatin zur Wahl stehen. Der kleine Saal im Eugen-Loder-Altenzentrum war vergangenen Mittwoch bis auf den letzten Platz gefüllt, als es um die Wahl der Landtagskandidaten der Grünen Heidenheim ging. Um es vorwegzunehmen: Stadtrat und Bäckermeister Martin Grath wird für die Landtagswahl im Frühjahr nächsten Jahres für den Wahlkreis 24 Heidenheim für die Grünen ins Rennen gehen. Bei der Nominierungsveranstaltung waren 21 Wahlberechtigte anwesend. Martin Grath, ohne Gegenkandidat, konnte alle Stimmen auf sich vereinen. »Dieses Traumergebnis wird Dir gut tun«, zog die ehemalige Kreisvorsitzende Stefani Schall-Uhl nach der Wahl Bilanz. »Es ist schön zu wissen, dass der ganze Kreisverband Heidenheim hinter Dir steht.« Marco Combosch, 2. Vorsitzender des Kreisverbandes, gratulierte mit den Worten: »Ich werde Dir helfen, wo immer ich kann.« Margit Stumpp, zuletzt Bundestagskandidatin, fügte an: »Ich weiss, wie sehr einen ein einstimmiges Votum trägt.« Foto-Galerie: KMV 2015 KMV 2015 | Andrea Lindlohr, MdL KMV 2015 KMV 2015 | Martin Grath KMV 2015 | Elisabeth Kömm-Häfner KMV 2015 KMV 2015 Kämpferisch präsentierte sich Martin Grath bei der vorausgegangen ausführlichen Vorstellung seiner Person. Seit 2004 sitzt er im Stadtrat. Damals eine Sensation. Familie Grath war die erste Familie, wahrscheinlich deutschlandweit, die mit 3 direkt Verwandten Mitgliedern vertreten war. »Wir hatten Fraktionsstärke!«, erklärte er und erntete einige Lacher. Nach den Angaben zu seiner Herkunft und seinen Lebensumständen ging der Hobby-Bogenschütze und Laienschauspieler auf die aktuelle Landespolitik ein: »Es ist Wahnsinn, was dieses Grüne Regierung in kürzester Zeit erreicht hat – aber es gibt noch viel zu tun. Das Angestoßene und Begonnene muss verfestigt werde. Die negativen Stimmen, die es zu Anfang der Regierungsperiode gab sind nahezu verstummt. Mittlerweile wünschen sich sogar konservativste Kreise, dass es so weitergehen möge. Die tief empfundene politischen Ohnmacht der Bürger ist einer Politik des Gehörtwerdens gewichen. Es macht Freude sich einzubringen. Man kann etwas bewegen. Politik wird nun mit Vernunft, Offenheit und Transparenz gestaltet. Der Filz der vergangenen Tage weicht langsam und gibt den Menschen Mut und Zuversicht. Dies sei vor allem auch der Vorbildwirkung und dem Politikstils Winfried Kretschmanns zu verdanken.« Seine eigenen Aufgaben sieht Grath in seiner Biographie begründet. Er will sich besonders dort stark machen, wovon er am meisten versteht: Lebensmittel, Handwerk und Landwirtschaft. Hier werden sinnvolle Arbeitsplätze wenig vorausschauend vernichtet. Wichtige Arbeit oft nicht gewürdigt. Er möchte Lobbyist für Handwerk und Landwirtschaft sein und die nachhaltige Politik der Grünen mit seiner Person stärken. Mit viel Beifall, freudigem Gejohle und einem klaren Votum wurde Martin Grath am Ende der Auszählung der Stimmzettel belohnt. Ebenso die Zweitkandidatin Elisabeth Kömm-Häfner, die mit 19 gültigen Stimmen gewählt wurde: „Ich werde den Erstkandidaten unterstützen und mitkämpfen, dass das Land diese tolle Regierung behalten kann – zum Wohl von Bürgern und der Natur“. Viel Beifall erhielt auch das Grußwort der Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr, die eigens zu dieser Veranstaltung (trotz Streik und Unannehmlichkeiten) mit der Bahn angereist war. Tags zuvor war sie von ihrem Kreisverband nominiert worden und konstatierte: »Die Grüne Regierung passt gut zum Land: Weltoffen, kreativ, innovativ – so das Land, so die Leute, so die Regierung. Die Bevölkerung müsste nur besser über das Erreichte informiert werden. Hier gibt es Defizite. Umfragen zeigen, dass es keine Wechselstimmung im Land gibt.« Und auch darüber freute sich der Bäckermeister.