Grünes Sommerfest mit Minister Winne Hermann

Beste Feierstimmung beim Sommerfest der Grünen Heidenheim

Drittes Sommerfest der Grünen in Heidenheim ein voller Erfolg

Gitarrenmusik und Gesang streichen zärtlich über den Brenzpark. Überall gut gelaunte Menschen. Junge und alte Menschen sitzen und stehen vergnüglich beim Café Lieblingsplatz. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Heidenheimer Grünen Ihr diesjähriges Sommerfest begehen und als prominenten Gast Verkehrsminister Winfried Hermann begrüßen, der sich extra am begehrten Samstag Zeit nahm, um in Heidenheim zu feiern, aber auch eine höchst interessante Rede zu halten. Unter den Gästen war unter anderem der Oberbürgermeisterkandidat für Giengen »Maxim Fertich«. Dieser hatte sich schon im Vorfeld mit dem Verkehrsminister getroffen, um einige Besonderheiten von Giengen zu besprechen.

Schon zum dritten Mal in Folge begingen die Heidenheimer Grünen ihr Sommerfest im Brenzpark, das nun langsam zur festen Institution wird. Zunächst begrüßte Kreisvorsitzender Marco Combosch die vielen Gäste, über die sich Oberbürgermeister Bernhard Ilg ebenso freute wie über den hohen Besuch aus Stuttgart. Der OB bemerkte launisch, dass so viel grüne Politprominenz wie in der vergangenen Woche wohl noch nie in Heidenheim gewesen sei. Bundestagskandidatin Margit Stumpp hielt sich kurz, betonte aber, dass nur die Grünen die Herausforderungen der Zukunft annähmen. Sie übergab das Mikrofon an Landtagsabgeordneten Martin Grath, der gut gelaunt zu Verkehrsminister Hermann überleitete.

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Hermann beeindruckte in freier Rede mit Sachverstand, Humor und visionären, nachhaltigen Ideen. Er machte klar, wie wichtig es sei, den Anschluss nicht zu verlieren, sowohl beim Breitband, als auch im Verkehr, sowohl in der Wirtschaft als auch im Umweltschutz. Das Fahrrad wurde in Baden-Württemberg erfunden, das Auto auch, aber mittlerweile würden die Chinesen mehr Elektroautos bauen als die Deutschen. Die wirtschaftliche Stärke Baden-Württembergs hinge aber stark vom Automobilbau ab. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf. Baden-Württemberg sei in früheren Zeiten auch schon führend in der industriellen Produktion von z.B. Textilien, Uhren und Fotoapparaten gewesen, spiele dort aber heute kaum mehr eine Rolle. Hermann entwarf seine Vorstellungen von Mobilität und Vernetzung, vom Gleichklang von Ökologie und Ökonomie, der so wichtig sei und ohne den Deutschland seinen Wohlstand nicht behalten könne. Von Regierungsseite in Berlin seien aber außer einer vierjährigen Diskussion um eine unsinnige Maut keine Impulse gekommen. Die Menschen würden sich aber vernünftige Lösungen für die Probleme unserer Zeit wünschen. Deshalb seien die Grünen wichtig wie nie. Die starke Rede wurde mit großem Beifall belohnt.

Im Anschluss konnten Fragen gestellt werden, die von Hermann mit großem Detailwissen beantwortet wurden. Danach wurde bei Bio-Fleisch und Biogemüse, mit Bier und Wein, Cola und Wasser noch lange gefeiert. Untermalt wurden die vielen Gespräche in schönster Abendstimmung von Bernd Elsenhans, der einfühlsam und authentisch die besten Evergreens der vergangenen Jahrzehnte mit Gitarre und Stimme interpretierte. So war das dritte Sommerfest in Folge ein voller Erfolg und wird noch lange in Erinnerung bleiben.

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