Fairtrade – warum wir ein Lieferkettengesetz brauchen

von links oben nach rechts unten: Agnieszka Brugger (MdB), Martin Grath (MdL), Clara Resch (Ersatzkandidatin LTW), Marco Combosch (Kreisvorsitzender)

Agnieszka Brugger, Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN, diskutierte vor wenigen Tagen mit dem grünen Landtagsabgeordneten Martin Grath und interessierten Bürger*innen per Livestream über fairen Handel und die Frage, warum es in Deutschland noch immer kein Lieferkettengesetz gibt.

Seit Jahren engagiert sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Berlin für ein Lieferkettengesetz. Sie stellt fest, dass es erfreulicherweise immer mehr Menschen gibt, die sich fragen, ob das, was sie Tag für Tag konsumieren unter Einhaltung von Arbeitsschutz und Menschenrechten produziert wird, ob dabei Umweltschutzstandards eingehalten und faire Löhne bezahlt werden. Ein wirksames Lieferkettengesetz mit klaren Haftungsregelungen würde hier Regeln setzen und Standards schaffen. Das Versprechen ein solches Lieferkettengesetzes auf den Weg zu bringen, steht sogar im Koalitionsvertrag.

Trotzdem liefert die Bundesregierung nicht, die zuständigen Ministerien streiten seit langem über die Ausgestaltung und schieben das Vorhaben auf die lange Bank. „Aber wir werden nicht aufgeben und weiter gemeinsam mit der Zivilgesellschaft für ein scharfes Lieferkettengesetz kämpfen,“ unterstreicht Agnieszka Brugger. Fragen und Kommentare konnten im Livestream an die Abgeordnete gestellt werden, genau wie in einer realen Veranstaltung. Das digitale Format hat sich bewährt.

Anstehende Termine

  • 09. Februar 2021 | Finanzministerin Edith Sitzmann
  • 11. Februar 2021 | Wissenschaftsministerin Theresia Bauer
  • 16. Februar 2021 | Verkehrsminister Winne Hermann
  • 1. März 2021 | Sozialminister Manne Lucha
  • 8. März 2021 | 100 Jahre Frauentag

Aufzeichnung

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